die Dänen und Hamburg

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es Begab sich -


1201

änenkönig Waldemar erstürmt Hamburg und nimmt Graf Adolf III gefangen

Im Jahre 1200 half der Graf Adolf II. von Schauenburg seinem Freund Otto von Brandenburg bei einem Einfall in dänisch besetzte Slawengebiete. Dabei übersah er, daß Dänemark sich zu einem mächtigen Staat entwickelte , und daß einige ehemalige Getreue von Heinrich dem Löwen welche er deswegen bestrafte, ihm feindlich gesonnen waren.

Daher stürmte der Dänenkönig Waldemar II mit Hilfe der ehemaligen Getreuen Heinrichs des Löwen 1201 Holstein und die Stadt Hamburg über die zugefrorene Elbe. Der Graf Adolf III. wurde gefangen. Nachdem der Graf zwei Jahre später geschoren hatte, die Waffen nie wieder gegen die Dänen zu erheben und auf Holstein zu verzichten, wurde er frei gelassen.

Der Erzfeind von Graf Adolf, der Sohn Heinrichs des Löwen, Otto IV, wurde Kaiser.

Der vom Pabst eingesetzte Gegenkaiser Friedrich II. verbündete sich ausgerechnet mit dem Dänenkönig Waldemar II. und verzichtete dabei freiwillig auf das Reichsgebiet nördlich der Elbe.

Der Graf Heinrich von Schwerin hatte vor einem Kreuzzug den Dänenkönig die Sorge um seine Familie anvertraut. Als er nun Zurückkehrte mußte er feststellen, das Waldemar II. sich mehr um seine eigene Frau gesorgt hatte. Im Mai des Jahres 1223 überfiel er diesen mit seinem bei einem Jagdausflug und sperrte sie im Seekerker zu Schwerin ein.

Nach zweieinhalb Jahren Gefangenschaft zahlte der Dänenkönig ein Lösegeld, verzichtete auf das eroberte deutsche Land und schwor, niemals wieder einen deutschen Fürsten zu seinen Bundesgenossen zu machen.

Aber Waldemar ließ sich 1226 vom Papst seines Eides entbinden und zog gegen Adolf IV., nicht ohne wieder um Beistand bei deutschen Fürsten zu ersuchen.

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1227

ie Dänen verlieren Holstein.

Bei Bornhöved an der Schwentine war die Schlacht am Abend von Maria Magdalena im Jaher 1227 entschieden. Im Angesicht einer drohenden Niederlage flehte der Junge Graf Adolf IV. Gott um den Sieg an und versprach für diesen Fall in Hamburg eine Kirche und ein Kloster für die Tagesheilige zu errichten.

Bei seinem Nächsten Angriff wich das Heer der Dänen, und auch deren Verbündeten des braunschweiger Herzogs Otto und die Truppen des Herzog Abel vonSchleswig wankten. Die ebenfalls verbündeten Dithmarscher Hilfstruppen griffen nun den Feind von hinten an.

Die Heere des Grafen Adolf IV. bestanden aus Truppen des Grafen Heinrich von Schwerin, Herzog Albert von Sachsen, des Erzbischofs Gerhard von Bremen und als Hilfstruppen ein Kontingent des Wendenfürsten Burwin.